Manuals/Neo 1973/de

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Dies ist eine kurze Anleitung, die Ihnen das in Betrieb nehmen eines Neo1973 erleichtert

Contents

Hardware

Einlegen der Batterie

Zustätzliche Informationen im Beitrag Disassembling Neo1973/de.

Das Telefon einschalten

bootloader splash screen

Das drücken des Power Buttons (abhängig von Ihrer u-boot Version muss der Button >= 5 Sekunden gedrückt werden) wird den Boot Loader laden, danach den Kernel booten und X/GPE starten.

Wenn Sie den Power Button ausreichend lange gedrückt haben, wird vom Vibrationsmodul ein leichter Impuls zu spüren sein und die Hintergrundbeleuchtung angehen. Sie können nun den Button loslassen und dem Telefon beim booten zusehen.

Das Telefon ausschalten

Im Bootloader-Modus oder wenn das Telefon abgestürzt ist

Wenn Sie den Power Button 9 Sekunden lange gedrückt halten schaltet das Telefon aus. Erkennen kann man dies an der Hintergrundbeleuchtung.

Während des Betriebs eines vollständigen Linux-Systems inklusive Userspace

Es reicht, den Power Button 5 Sekunden lang gedrückt zu halten. Der init-Prozess passt auf, dass das Telefon sicher heruntergefahren wird, was ca. 20 Sekunden dauern wird. Der X-Server wird geschlossen, man kommt auf eine leere Konsole und das Gerät schaltet aus - wie ein regulärer Linux-PC.

Laden des Akkus

Das Neo1973 unterstützt 2 Lademodi: Einen 100mA Lademodus (genannt "pre-charge") und einen 500mA Lademodus (genannt "Schnellladen"). Aufgeladen wird immer über den USB-Stecker. Sie können jedes USB-A auf USB-mini-B Kabel verwenden, um das Gerät an einem beliebigen USB-Host zu laden.

Im u-boot

Während man sich im u-boot befindet, wird das Smartphone nur mit 100mA geladen. Dies wird sich in kommenden Revisionen ändern, das Schnellladen kann aber auch jetzt schon manuell aktiviert werden - unter U-boot#Battery_charger_related finden Sie mehr Informationen dazu.

Im Linuxbetrieb

Sobald man das Gerät per USB-Kabel angesteckt hat, beginnt es sich zu laden. Im Moment wird das Telefon standardmäßig mit 100mA geladen, was zu wenig ist, um das Telefon sinnvoll zu betreiben.

Wenn Ihr USB-Host 500mA unterstützt, dann wird automatisch auf "Schnellladen" umgeschaltet. Nachvollziehen kann man dies in der folgenden Zeile des Kernel-Logs:

usb0: full speed config #1: 500 mA, Ethernet Gadget, using CDC Ethernet

So bekommt man Zugriff auf die Shell

Mit dem Terminal-Emulator und der OnScreen Tastatur

"Klicke" (mit dem Stylus) auf das Pfeil-Symbol links oben, um ein Drop-Down-Menü mit den Punkten "Media", "Settings", "Utilities" und "Desktop" zu bekommen. Wähle "Utilities->Panel->Input Manager" aus und ein Tastatur-Symbol wird auf der oberen Leiste erscheinen. Nun kannst du die Tastatur direkt über dieses Symbol erreichen.

Vom Desktop aus: wähle "Active tasks->rxvt", um auf die Root-Shell zu gelangen.

Bei der Nutzung von Ethernet-Emulation über das USB-Kabel

Der Linuxkernel des Neo1973 unterstützt das "cdc_ether USB gadget", welches eine Standardimplementierung um ein Ethernet Gerät über USB zu emulieren enthält.

Sobald der Kernel geladen ist und das Telefon per USB verbunden ist, bekommt man ein usb0 Gerät am Host angezeigt.

Das Telefon wird die IP4 Adresse 192.168.0.202/24 haben. Du kannst `ifconfig` auf der Konsole des Telefons ausführen, um dies zu überprüfen. (das ganze ist optional - wenn es nicht funktioniert dann beachte die Informationen im Folgenden)

Sobald eine USB-Verbindung mit einem Linux-Rechner hergestellt wurde, wird (sollte?) das Kernel-Modul "cdc_ether" geladen und es erscheint ein Netzwerkadapter mit dem Namen usb0.

Auf dem Host-Rechner sollte dem Interface usb0 die IP-Adresse 192.168.0.200 zugewiesen werden

# ifconfig usb0 192.168.0.200 netmask 255.255.255.0

Danach sollte man das Telefon pingen können

# ping 192.168.0.202

Und zu guter letzt kann man per SSH mit dem Smartphone eine Verbindung aufbauen

# ssh root@192.168.0.202

Nachdem man die Passwort-Frage mit Enter (leeres Passwort) quittiert hat, sollte man eine Root-Shell haben.

Mit dem debug board/serial/JTAG

-> Debug Board#Usage_Instructions

Zugriff auf die Bootloader-Konsole

Infos hierzu unter u-boot#Using_usbtty_from_Linux

Personal tools

Dies ist eine kurze Anleitung, die Ihnen das in Betrieb nehmen eines Neo1973 erleichtert

Hardware

Einlegen der Batterie

Zustätzliche Informationen im Beitrag Disassembling Neo1973/de.

Das Telefon einschalten

bootloader splash screen

Das drücken des Power Buttons (abhängig von Ihrer u-boot Version muss der Button >= 5 Sekunden gedrückt werden) wird den Boot Loader laden, danach den Kernel booten und X/GPE starten.

Wenn Sie den Power Button ausreichend lange gedrückt haben, wird vom Vibrationsmodul ein leichter Impuls zu spüren sein und die Hintergrundbeleuchtung angehen. Sie können nun den Button loslassen und dem Telefon beim booten zusehen.

Das Telefon ausschalten

Im Bootloader-Modus oder wenn das Telefon abgestürzt ist

Wenn Sie den Power Button 9 Sekunden lange gedrückt halten schaltet das Telefon aus. Erkennen kann man dies an der Hintergrundbeleuchtung.

Während des Betriebs eines vollständigen Linux-Systems inklusive Userspace

Es reicht, den Power Button 5 Sekunden lang gedrückt zu halten. Der init-Prozess passt auf, dass das Telefon sicher heruntergefahren wird, was ca. 20 Sekunden dauern wird. Der X-Server wird geschlossen, man kommt auf eine leere Konsole und das Gerät schaltet aus - wie ein regulärer Linux-PC.

Laden des Akkus

Das Neo1973 unterstützt 2 Lademodi: Einen 100mA Lademodus (genannt "pre-charge") und einen 500mA Lademodus (genannt "Schnellladen"). Aufgeladen wird immer über den USB-Stecker. Sie können jedes USB-A auf USB-mini-B Kabel verwenden, um das Gerät an einem beliebigen USB-Host zu laden.

Im u-boot

Während man sich im u-boot befindet, wird das Smartphone nur mit 100mA geladen. Dies wird sich in kommenden Revisionen ändern, das Schnellladen kann aber auch jetzt schon manuell aktiviert werden - unter U-boot#Battery_charger_related finden Sie mehr Informationen dazu.

Im Linuxbetrieb

Sobald man das Gerät per USB-Kabel angesteckt hat, beginnt es sich zu laden. Im Moment wird das Telefon standardmäßig mit 100mA geladen, was zu wenig ist, um das Telefon sinnvoll zu betreiben.

Wenn Ihr USB-Host 500mA unterstützt, dann wird automatisch auf "Schnellladen" umgeschaltet. Nachvollziehen kann man dies in der folgenden Zeile des Kernel-Logs:

usb0: full speed config #1: 500 mA, Ethernet Gadget, using CDC Ethernet

So bekommt man Zugriff auf die Shell

Mit dem Terminal-Emulator und der OnScreen Tastatur

"Klicke" (mit dem Stylus) auf das Pfeil-Symbol links oben, um ein Drop-Down-Menü mit den Punkten "Media", "Settings", "Utilities" und "Desktop" zu bekommen. Wähle "Utilities->Panel->Input Manager" aus und ein Tastatur-Symbol wird auf der oberen Leiste erscheinen. Nun kannst du die Tastatur direkt über dieses Symbol erreichen.

Vom Desktop aus: wähle "Active tasks->rxvt", um auf die Root-Shell zu gelangen.

Bei der Nutzung von Ethernet-Emulation über das USB-Kabel

Der Linuxkernel des Neo1973 unterstützt das "cdc_ether USB gadget", welches eine Standardimplementierung um ein Ethernet Gerät über USB zu emulieren enthält.

Sobald der Kernel geladen ist und das Telefon per USB verbunden ist, bekommt man ein usb0 Gerät am Host angezeigt.

Das Telefon wird die IP4 Adresse 192.168.0.202/24 haben. Du kannst `ifconfig` auf der Konsole des Telefons ausführen, um dies zu überprüfen. (das ganze ist optional - wenn es nicht funktioniert dann beachte die Informationen im Folgenden)

Sobald eine USB-Verbindung mit einem Linux-Rechner hergestellt wurde, wird (sollte?) das Kernel-Modul "cdc_ether" geladen und es erscheint ein Netzwerkadapter mit dem Namen usb0.

Auf dem Host-Rechner sollte dem Interface usb0 die IP-Adresse 192.168.0.200 zugewiesen werden

# ifconfig usb0 192.168.0.200 netmask 255.255.255.0

Danach sollte man das Telefon pingen können

# ping 192.168.0.202

Und zu guter letzt kann man per SSH mit dem Smartphone eine Verbindung aufbauen

# ssh root@192.168.0.202

Nachdem man die Passwort-Frage mit Enter (leeres Passwort) quittiert hat, sollte man eine Root-Shell haben.

Mit dem debug board/serial/JTAG

-> Debug Board#Usage_Instructions

Zugriff auf die Bootloader-Konsole

Infos hierzu unter u-boot#Using_usbtty_from_Linux